Licht- /Klanginstallation in Verbindung mit der elektroakkustischen Komposition: „Coup, coup, coupe” von Jörn Arnecke
Gezeigt erstmalig wieder bei der Auftaktveranstaltung zu „Jäten im Paradies“ einem Kulturprojekt in Brandenburg im Milower Land in den Jahren 2019 und 2020, gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Jörn Arnecke über die Musik:
"Als mir Gerd Göschel von seiner Idee einer Installation in der Vertiefung seiner Galerie erzählte, dachte ich an elektronische Klänge. Kein Mensch sollte hier spielen. Töne einer anderen Sphäre sollten diesen Raum erfüllen Unheimlich mögen sie sein, auch distanziert, atemlos, flackernd und doch beziehen sie sich auf einfache
Geräusche und Töne, das Zerreißen von Papier etwa oder das Anschlagen eines Beckens: Dieses Material wurde vielfältig verändert und montiert! Bevor das etwa fünfminütige Stück fertig war, welches zu „Jäten im Paradies“ als Dauerschleife läuft. „Coup, coup, coupe“ heißt dieses elektronische Etüde, die ich in Paris schrieb, der Schlag auf das Becken ist hier ebenso im Titel verankert wie der „Schnitt“, der auf das technische Zusammenfügen der Ereignisse verweist. Diese Musik spielte ich Gerd vor, und sie hat ihn in seiner Arbeit begleitet und (so hoffe ich) angeregt. Gerhard Göschels Installation „ Jäten im Paradies“ rückt mein elektronisches Stück „Coup, coup, coupe“ in eine andere, dunkel eindrucksvolle Sphäre. Die dem Stück eine tiefe Emotionalität verleiht."