Gerhard Göschel, Installation, Lichtobjekt Jäten im Paradies

Licht-/Klanginstallation "Jäten im Paradies" – Installation in Verbindung mit der elektroakkustischen
Komposition: „Coup, coup, coupe” von Jörn Arnecke
2005/10 — Holz – Acryl – Edelstahl – Kupferdraht – Licht

"'Jäten im Paradies' ich will und kann hier niemandem das Nachdenken über diese Licht-Bild-Ton-Material-Installation abnehmen. Schauen, hören Sie selbst ...
Trotzdem: Jäten im Paradies? Was denn? Ein Paradies ist paradiesisch, im Garten Eden wächst kein Unkraut. Oder wuchert es doch und wir sehen es erst, wenn die Frucht vom Baum der Erkenntnis gepflückt ist? Öffnen Sündenfälle unsere Augen für die nackten Tatsachen? Oder ist es umgekehrt? Müssen wir fällen, abschneiden, weghacken, damit unsere Welt bleiben kann, was sie ist: nicht die beste aller Welten, aber immerhin eine verbesserbare und sowieso die einzige, die wir haben?"

Frank Kallensee, Zitat aus der Laudatio, zur Ausstellung "Jäten im Paradies", in der Kunsthalle Brennabor in Brandenburg an der Havel (...Mehr Text)

"…mit Beginn der Musik und dem Wechsel des Lichts spürte ich mich entfernter der Welt in einem Ensemble von Offenheit und Tiefe. Meine Stimme begann einen seufzenden Klagesang zunächst nur in Tonfolgen und dann mit englischem Text. Sie sang „When I Lost You“ der Klang meiner Stimme aus dem Raum und korrespondierend mit der Musik zur Installation war ganz neu und überraschend für mich…ich sang und weinte und spürte Zuversicht aus der Jätenlandschaft, ihrer Tiefe und ihrem Klang…"

Kommentar einer Besucherin der 1. Version der Installation (zu sehen bei der Hofkultur 2006) 2. Version 2010 in der Ausstellung "Jäten im Paradies" in der Kunsthalle Brennabor in Brandenburg an der Havel